Roßberg

237.8 Hektar // Laubwald 76 %, Mischwald 14 %, Nadelwald 8 %, Sonstiges 2 %

Wartburgkreis

Bad Salzungen

Das Gebiet beinhaltet den größten Teil der größten Kernzone des Biosphärenreservates Rhön, ergänzt um Flächen im Osten (im Bärenloch), im Süden (im Grünen Band, dem ehemaligen Grenzstreifen) und im Westen (am Springstein), um die die Kernzone erweitert werden soll. Beim Roßberg handelt es sich um eine Kuppe mit einem Basaltdeckenrest. An seinen Flanken sind teilweise sehr steile, durch Quellmulden und Vorsprünge gegliederte Hänge ausgebildet. Die Schichten des Unteren Keupers und des gesamten Muschelkalks sind weitgehend von Basaltschuttdecken überlagert, die an mehreren Stellen imposante offene und bewaldete Basaltblockhalden bilden. Der Laubwald besteht zum größten Teil aus Waldmeister-Buchenwald, auf den blockreichen Standorten aber auch aus Schlucht- und Hangmischwald. Es sind auch noch Fichtenbestände zu finden, ein größerer Anteil wurde im Jahr 2007 nach ihrem Zusammenbruch aufgrund des Sturms Kyrill entfernt. Hier findet eine natürliche Wiederbewaldung statt.

Fauna

Wildkatze und Haselmaus, Fransen- und Mops- sowie Zwergfledermaus, Schwarzstorch sowie Grau- und Schwarzspecht, Hohltaube und Baumfalke sowie Waldschnepfe, gefährdete Laufkäfer-Arten

Flora

Weiß-Tanne, Moor-Klee, Grünes Besenmoos, zahlreiche weitere, darunter auch viele seltene und gefährdete Moos- und Flechtenarten insbesondere der offenen und bewaldeten Blockhalden und an Laubholz

Highlights

Panorama-Aussichtsplattform auf dem Roßberg-Gipfel mit Blick weit über's Land, künstliche Baumallee zum Aussichtspunkt,

Akteure, Initiativen, Partner